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Hochmodernen Schweißroboter in Betrieb genommen
Der Kuka Jet wird künftig bei SSB Stark Stahlbau vielseitige Routine- sowie hochkomplexe Schweißaufgaben selbsttätig erledigen. Er ist auch für große Projekte ausgelegt.
Es ist eine Investition in die digitale Zukunft (Industrie 4.0) der Baustahlträgerfertigung. Der Kuka Jet Schweißroboter steigert nachhaltig die Qualität durch eine erhöhte Präzision. Gleichzeitig löst er eines der drängenden Probleme der Branche: den drohenden Fachkräftemangel. „Ich habe in den Kuka Jet investiert, weil er vielseitige und einfache Routine-Schweißaufgaben genauso übernehmen kann wie hochkomplexe", sagt Geschäftsführer Thomas Stark. Für die einfachen Routine-Schweißaufgaben sei es sehr schwer geworden, genügend Personal zu finden. „Für solche einfachen Aufgaben will ich meine hochspezialisierten Mitarbeiter auch gar nicht heranziehen", sagt er.
Der Kuka Jet ist ein Knickarmroboter, hergestellt in Obernburg bei Frankfurt von einem der weltweit führenden Anbieter von Industrierobotern. Er ist kopfüber montiert und kann sich entlang einer Schiene linear bewegen, um die einzelnen programmierten Schweißpunkte anzufahren. „Die neue 6-Achs-Linear-Kombination ist eine konsequente Antwort von Kuka Roboter auf die Forderung der Industrie nach neuen Konzepten", heißt es von Seiten des Herstellers.
„Wir haben in diesem Jahr einen der ersten schutzzaunlosen Schweißroboter in unserer Region in Betrieb genommen. Der Kuka Jet wird künftig vielseitige Routine- sowie hochkomplexe Schweißaufgaben selbsttätig erledigen. Er ist auch für große Projekte ausgelegt."
-- Thomas Stark, Geschäftsführer SSB Stark Stahlbau GmbH
Auch die Anforderungen in der Baustahlträgerfertigung verlangen sowohl die Schnelligkeit einer Linearachse als auch die Flexibilität eines Knickarmroboters. Bearbeiten kann er Stahlträger mit einem Durchmesser von 2,4 Metern, einer Länge von 14 Metern und einem Gewicht von bis zu 4,5 Tonnen. Der gesamte Fertigungsprozess mit seinen verschiedenen Aufgabenstellungen wird über die Kuka KR C2 Steuerung gefahren, die von einem geschulten Mitarbeiter bedient wird. Er überwacht den gesamten voll automatisierten Schweißvorgang während des Fertigungsprozesses.
Von der Planung bis zur Inbetriebnahme sind insgesamt sechs Monate vergangen. Bereits die ersten Ergebnisse während der Erprobungsphase haben Thomas Stark gezeigt, dass die Investition sinnvoll und richtig war. Er und sein gesamtes Team freuen sich auf die spannenden neuen Projekte mit ihrem ersten Roboterkollegen, dem Kuka Jet.
Erleben Sie den Roboterkollegen Kuka Jet in Aktion im Video auf unserer Internetseite.